Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt
Was Unternehmen jetzt tun können
Trotz eines Rekordangebots an Ausbildungsstellen bleiben im Sommer 2025 rund 229.000 Plätze unbesetzt – quer durch alle Branchen. Für Unternehmen bedeutet das: Der Fachkräftemangel beginnt nicht erst bei der Stellenbesetzung, sondern schon bei der Nachwuchsgewinnung. Viele Betriebe investieren bereits in Ausbildung, finden aber keine passenden Bewerber. Die Situation zeigt, wie wichtig gezielte Maßnahmen und ein realistischer Blick auf den Ausbildungsmarkt geworden sind.
Engpassberufe besonders betroffen
Der Bedarf ist hoch, insbesondere in handwerklichen, technischen und dienstleistungsnahen Berufen. Besonders betroffen sind unter anderem:
· Verkaufsberufe
· Bau- und Ausbaugewerbe
· Metall- und Maschinenbauberufe
· Elektrotechnik, Mechatronik und Lagerlogistik
· Hotel- und Gastgewerbe
Gleichzeitig konzentriert sich ein Großteil der Jugendlichen auf wenige bekannte Berufe. Dadurch bleiben viele interessante Ausbildungswege unbeachtet – obwohl sie langfristig stabile Perspektiven bieten.
Berufsberatung gewinnt an Bedeutung
Nach Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit fehlt es oft nicht an Angebot, sondern an Orientierung. Deshalb rät die Agentur zur aktiven Zusammenarbeit mit Berufsberatern, regionalen Jobmessen oder Azubi-Speed-Datings. Auch Praktika im eigenen Betrieb können frühzeitig Interesse wecken.
Fazit
Viele Unternehmen klagen über fehlenden Nachwuchs – und gleichzeitig bleiben tausende Ausbildungsstellen unbesetzt. Diese Entwicklung ist auch für kleine und mittlere Betriebe relevant, die mit einem Payroll-Dienstleister zusammenarbeiten. Denn wer ausbildet, braucht Klarheit bei Verträgen, Vergütungen und Fördermöglichkeiten.
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